Brustgesundheit: Alternative zur Mammographie

Jedes Jahr bekommen tausende von Frauen eine Einladung zur Brustuntersuchung mittels Mammografie. Ich habe meine Einladung zurückgeschickt, mit der Aufforderung mich NIE mehr anzuschreiben, da ich sonst wegen versuchter Körperverletzung Anzeige erstatten werde!

Die Mammografie ist eine Untersuchung der Brust (Mamma) mittels Röntgenstrahlen, wobei die Brust auch noch extrem gequetscht wird. Die meisten Frauen beschreiben die Untersuchung als sehr unangenehm. Von Röntgenstrahlen weiß man, dass sie einen kumulativen Effekt auf den Körper haben, d. h. je öfter man bestrahlt wird, desto höher das Risiko, und man weiß, dass sie die DNS (=DNA) schädigen und zu Krebs führen. Besteht in der Brust ein Krebsgeschehen, welches noch abgekapselt ist (Karzinom in situ), kann dieses durch das Quetschen im Körper verteilt werden und zu Metastasen führen. In einem früheren Artikel „Playing with Numbers“ vom 22.09.2012 habe ich auf die falschen Angaben über den Nutzen dieser Untersuchung hingewiesen. Diese Warnung wurde vom Max-Planck-Institute herausgegeben.

Es gibt aber eine sehr gute Alternative und das seit mindestens 30 Jahren, denn so lange kenne ich die Untersuchung mittels Thermografie, durch meinen lieben Kollegen Dr. Mike Godfrey in Neuseeland.

Thermografie ist eine Methode, bei der die Oberflächentemperatur der Brust bildlich dargestellt wird, indem man die Intensität der Infrarotstrahlen misst. Sie ist somit ganz und gar ohne schädliche ionisierende Strahlung. Der gesunde Körper zeigt eine Wärmesymmetrie. D.h. ein thermografisches Bild sollte rechts und links symmetrisch sein. Ist es das nicht, kann man auf Krebsgeschehen schließen, und zwar lang bevor das Geschehen ertastbar ist oder in einer Mammografie dargestellt wird. Die Methode ist gänzlich unschädlich.

In einer weltweiten Datenbank sind bisher mehr als eine Million Frauen eingetragen. Diese Untersuchungsmethode zeigt eine Spezifität und Sensitivität von über 90% und zeigt, bei einem abnormalen Wärembild ein 22-fach höheres Risiko an Krebs zu erkranken. Vielleicht wären diese Risikoberechnung noch höher, würden diese Frauen nicht umgehend Maßnahmen einleiten, um das Risiko zu senken.

Wo kann man das machen lassen? Ich habe bisher nur eine Adresse in München gefunden, die Praxis Dr. Peter Rothdach und im Schwarzwald Dr. Helmut Waldborn. Bildgebende-Infrarot-Regulations-Theramographie ist das Schlagwort nachdem Sie im Internet suchen können. Gerne höre ich in den Kommentaren von Ihren Erfahrungen mit der Brustkrebsvorsorge.

Wenn Sie gut Englisch verstehen, empfehle ich das Video Breast Cancer: Risks and Myths.

3 thoughts on “Brustgesundheit: Alternative zur Mammographie

  1. Servus Helena,
    ich hatte mal in München einen Frauenarzt, der GENAU das im Rahmen der ganz normalen Vorsorgeuntersuchung gemacht hat. War angenehm, verständlich und tut nicht weh.
    Leider musste er damit aufhören, weil es von den Kassen nicht gezahlt wird… 🙁
    Liebe Grüße

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