Als Schizophrenie werden eine Reihe von psychischen Erkrankungen, die oft mit Psychosen einhergehen, bezeichnet. Bei einer Psychose stimmt die Wahrnehmung der Betroffenen mit der Wahrnehmung der Masse nicht überein. Sie nehmen Ihre Umwelt anders wahr. Die Einnahme von LSD (Lysergsäurediethylamid) ein Mutterkornalkaloid erzeugt zum Beispiel eine Psychose. Bei Psychosen kann es zu visuellen oder akustischen Halluzinationen kommen und es kann zu Realitätsverlust, Wahrnehmungsstörungen, Denkstörungen, Sprachproblemen, Antriebsstörungen und motorischen Störungen kommen. Ferne können flache Effekte (wenig Emotionen), unorganisierte Gedanken und gewalttätige Aktionen auftreten. Da die Symptome sehr unterschiedlich sein können, spricht man lieber von einer Erkrankung aus dem schizophrenen Formenkreis.
Statistisch gesehen wird einer von Hundert Menschen im Laufe seines Lebens an deinem schizophrenen Schub leiden. Männer und Frauen sind hierbei gleichermaßen betroffen.1
Der Puls von Schizophrenie Betroffenen zeigt häufig hohes Vata und Pitta; Vata, das bis zum Kopf steigt, Wärme im Puls; ein Vatapuls, der in alle Richtungen geht und Bhej (Kapha setzt sich im Unterhautgewebe fest).
Ayurweda sieht die Erkrankung als ein Problem von Mana Vaha Shrotas, den Bahnen im Gehirn. Heute würde man eher von Neuronen und deren Verschaltungen sprechen. Der erste Behandlungsschritt ist eine Entschlackungskur, um diesen „Kanal“ wieder zu reinigen. Zusätzlich werden Stirngüsse und Herz-Dhara verabreicht. Beim Herzdhara wird ein Ring aus Teig über dem Herzen angebracht und 20 Minunten lang mit warmem Öl gefüllt.
Um Mana Vaha Shrotas zu nähren, sollten täglich 2 Mandeln und 2 Datteln gegessen werden. Dazu wird ein Teelöffel altes Butterschmalz (mindestens 1 Jahr alt) in einem Glas Kuhmilch (am besten von Buckelrindern) getrunken. Butterschmalz wird auch auf die Schläfen aufgetragen, um Vata Dosha und beruhigen. Falls es möglich ist an den weißen Wasserkürbis zu gelangen, wird 1/2 Glas Wasserkürbissaft täglich getrunken.
In der Ernährung wird auf Zucker und Süßstoffe verzichtet. Rotes Fleisch, also Schwein, Rind, Wild etc. sollte aus der Ernährung verbannt werden. Dafür werden viele Gewürze, die als Heilkräuter gelten, in die Ernährung aufgenommen. Generell gibt es viele Ernährungsempfehlungen.
Die modere Forschung hat den engen Zusammenhang zwischen Darm und Ernährung gut belegt, was in dem Buch „Darm an Hirn!“ von Paul Enck, Thomas Frieling und Miachel Schemann sehr detailliert erklärt wird.
Falls Sie von Schizophrenie irgendwie betroffen sind, sollten Sie dieses Buch unbedingt lesen. Sehr kalte Getränke und Speisen, wie Speiseeis, sollten dringend vermieden werden. So auch alle sauren Lebensmittel wie Tomaten, Orangen, Ananas und Essige. Auch bestimmte Kombinationen von Lebensmitteln wie z. B. Milchspeisen und Obst müssen vermieden werden. Wind und Kälte gilt es ebenfalls zu meiden.
Eine gewisse Art der Selbstkontrolle ist auch gefragt. So sollte man sich dazu disziplinieren, positive Gedanken zu denken. Vergeben und Vergessen sollte zum Kredo werden. Yoga und Meditation sind wichtige Werkzeuge, um die geistige Gesundheit zu stabilisieren.
Natürliche Triebe wie Durst, Hunger, Urinieren oder Stuhlabsetzung, aber auch sexuelle Lust, sollten nicht unterdrückt werden. Der Betroffene benötigt viel Ruhe und sollte Substanzen wie Alkohol oder Drogen meiden.
Im Ayurweda gibt es eine Anzahl von Medikamenten, die ohne Nebenwirkungen und ohne das Bewusstsein zu trüben, Mano Vaha Shrotas nährt und reinigt und die Biochemie des Gehirns stabilisiert und optimiert.
Eine Neigung zu schizophrenen Schüben mag die Betroffenen vielleicht begleiten, aber es ist nicht nötig, dass Betroffene und ihre Angehörigen darunter leiden müssen.
In unserer modernen Welt, ist aber UNBEDINGT ein wichtiger Faktor mit in Betracht zu ziehen: Umweltgifte. Hier spielt vor allem Quecksilber eine große Rolle. Ein Symptom einer Quecksilbervergiftung sind schizophrene Schübe. Das Quecksilber verhindert die gesunde Entwicklung im Gehirn. Ein einziges Quecksilbermolekül wird Ihre Hirnnerven zerstören, wie ein Video der University of Calgary gut demonstriert. https://www.youtube.com/watch?v=V0UTZ5QR2Yg
Es muss also unbedingt darauf geachtet werden, dass der Betroffene auf keinen Fall Amalgamfüllungen hat, denn diese bestehen zu mehr als 50 % aus Quecksilber. Für mehr Information empfehle ich die einschlägige Literatur wie zum Beispiel „It’s all in the head“ von Dr Hal Huggins. Das Metall im Mund macht auch andere Probleme, wie Sie aus dieser kleinen Anektote aus der Praxis meines Vaters sehen können: Der Patient kam mit der Diagnose Schizophrenie und hatte bereits Zeit in einer psychiatrischen Klinik verbracht. Er gab an Stimmen und Musik zu hören, aber wenn er den Mund öffnete, wurde es besser. Da mein Vater nicht nur Arzt, sondern auch ein guter Elektroniker und Funkamateur war, kam er auf die Idee, dass die Stimme und die Musik keine Psychose waren und schickten den Patienten zum Zahnarzt, um alle Metallfüllungen entfernen zu lassen. Der Patient hörte nie wieder Stimmen oder Musik. Die Metallfüllungen hatten dazu geführt, dass der Patient einen Radiosender empfangen konnte. Er hatte eine Antenne im Mund!
1 https://www.onmeda.de/krankheiten/schizophrenie.htm