Drei Tage steht die Sonne still …

Drei Tage steht die Sonne still …

…am dritten Tage steht sie wieder auf. Es ist die Sonnwend, das Solstitium (lateinisch für „Sonnenstillstand“). Es ist eine heilige Zeit.

Unser Schaukasten zeigt die Szene von Maria und Josef auf dem Weg. Am 24. Dezember werden Sie eine Herberge finden und das Christkind empfangen, wie wir 2018 vier Kinder in unsere Familie empfangen durften. Wir haben seit Wochen Lichter am Haus und an der Praxis, damit die dunklen Nächte etwas freundlicher und heller sind.

Liebe Patienten und Kunden, mit Dehmut danke ich Ihnen, dass ich ein Teil Ihres Weges sein durfte und hoffe, dass Sie auch von unserer Begegnung profitiert haben.

Für 2019 wünsche ich mir, Sie auch weiterhin auf Ihrem Weg begleiten zu dürfen und ich wünsche Ihnen sehr gute Gesundheit, Glück und Liebe.

Herzlichst!

Ihre Helena Pöhlmann


Wort zum 21. Dezember

Heute ist „solstitium“ (lat.) oder „ηλιοστασιον“ (gr. Iliostasion) was soviel heißt wie Stillstand der Sonne.  Auf der Nordhalbkugel, ist es der kürzeste Tag des Jahres – erst um 8 Uhr geht die Sonne auf und schon um 16 Uhr wieder unter*. Die Sonne steht so tief am Himmel wie an keinem anderen Tag des Jahres.

Schon in der Steinzeit waren Menschen in der Lage diesen Tag zu kartieren. Für Naturvölker, die auch unsere Ahnen waren, liegt es natürlich nahe den Tag der wiederkehrenden Sonne zu feiern, doch heute, in der Zeit der Elektrizität, wird dem Tag kaum Beachtung geschenkt. Er wird von der Weihnachtszeit geschluckt, nur trotzdem feiern wir mit Lichter, auch wenn wir die wahre Bedeutung des Festes nicht mehr zu kennen scheinen.  Ich möchte den Tag mit einem kleinen Gedicht ehren:

Sonnenwende, komm und ende
alles Dunkel, mach uns frei!
Wende ab den Schlaf der Satten,
wende ab den Tod der Schatten,
wende ab die Nacht der Träume,
sende Licht in alle Räume!

(Karl Schüler)

*(In Angaston, Südaustralien hingegen ist der Sonnenaufgang heute um 4:58 Uhr und Sonnenuntergang um 19:26 Uhr – ohne Sommerzeit.)

Heilpraktikerausbildung, Vorträge, Kurse & Ayurvedaausbildung

Es ist mal wieder soweit: Das Jahr 2015 ist in seinem letzten Viertel.  – Endspurt!  Haben Sie auch das Gefühl, dass die Jahre nur so vorbeirasen?

Obgleich die Geschäfte schon auf Weihnachten eingestellt sind, wir sind es noch nicht: Es gibt noch einige interessante Veranstaltungen bevor wir das Jahr verabschieden.

1) Wie bereits angekündigt halte ich am 8.10.15 um 18 Uhr den Vortrag „Leichter, gesünder, vitaler!“ über das Hot Belly Prinzip im Ayurveda Vitalhaus, Zitzelsbergerstr. 3, München Fürstenried.

2) Hat zwar nicht direkt etwas mit der Bachlmühle zu tun, aber es pflegt die Seele und somit hat es doch was mit der Bachlmühle zu tun: Die berühmte Amma ist vom 10.-12. Oktober 15 in München . Mehr Information darüber www.amma.de.

3) Am 17.10.15 kann Ihnen Frau Zaborsky einen tiefen Einblick in die unbewußten Zusammenhänge Ihrer Systeme – ob die Familie oder z. B. unter den Kollegen – geben. Erleben Sie ihre Familie oder Ihr Arbeitsumfeld ganz neu. Durch Themen- und Familienstellen wird Belinda Zaborsky Sie zu neuen Erkenntnissen führen.

4) Vom 13. – 22. Nov. 15 sind Sie herzlich eingeladen eine Woche Urlaub im Bayerischen Wald zu machen und dabei ganz konkret etwas für Ihre Gesundheit zu tun.  Während der Hot Belly Ayurvedakur bekommen Sie dreimal täglich leckeres ayurvedisches Essen, Unterricht in ayurvedischer Lebensführung, ein Bewegungsprogramm, ein Sportprogramm und Meditation und Yoga.  Ob Burn-out, hoher Blutdruck, Verdauungsbeschwerden, Diabetes Typ II, chronische Müdigkeit, ein schwaches Immunsystem, Rheuma oder sogar Krebs, wenn Sie sich nach dem Hot Belly System ernähren, werden Sie ein neues ICH kennenlernen. Nebenbei können Sie damit Ihr Gewicht regulieren, egal ob Sie abnehmen oder zunehmen möchten.

5) Am 12.12.15 wird Belinda Zaborsky Ihnen über das Spiegelgesetz vor Augen führen, warum Ihnen bestimmte Situation oder Menschen so an die Nieren gehen. Warum kann uns jemand reizen? Was hat das mit uns zu tun? Der Workshop „Was trifft betrifft!“ nutzt die Prinzipien des Spiegel-Crash-Kurses zur Selbsterfahrung.

6) Dann ist das Jahr aber auch noch nicht zu Ende: Zwischen Weihnachten und Neujahr haben Sie die Möglichkeit nach Indien zu fliegen und in einem echten Ayurweda-Krankenhaus (keinem Resort!) eine Panchakarmakur mit dem Ayurvedaarzt Dr. Prerak Shah B.M.A.S. zu erfahren. Die 5 ausleitenden Panchakarmaverfahren, reinigen den Körper in der Tiefe. Ist das eines von 1000 Angeboten? – Mitnichten! Unser Angebot hat mehrere Besonderheiten:

  • Sie können von einer professionellen Dolmetscherin begleitet werden.
  • Ihre medizinische Behandlung wird durch die in Indien studierte Ärztin für traditionelle indische Medizin Dr. (IIMed) Helena Pöhlmann, Heilpraktikerin (mich) in Deutschland vor- und nachbetreut.
  • Behandlungen der deutschen  Heilpraktikerin können über private (Zusatz-)Versicherungen bezuschußt werden können.

Der Monat Januar wird für mich persönlich wohl in Indien zu Ende gehen, denn am 31.1.16 bin ich als Kooperatonspartnerin des Internationalen Tag der Ayurwedaforschung in Pune als Ehrengast geladen und wenn ich schon in Indien bin, werde ich meine Zeit dort nutzen um mich für Sie mit Kollegen auszutauschen und beim Symposium erfahre ich die neusten Erkenntnisse der Ayurwedaforschung.

Die Termine für die Ausbildung zur(zum) AyurWeda-MasseurIn und HeilpraktikerIn sind auch schon festgelegt. Die Termine hierfür und für weitere interessante Ausbildungen, Kurse, Vorträge und Workshops finden Sie  hier.

Denken Sie bitte auch daran, dass Sie bis zu 500 Euro über die Ausbildungsprämie bezahlen können. Fragen Sie uns! Beachten Sie bitte auch die Geschäftbedingungen auf dem Anmeldeformular.

Selbstverständlich sind alle Kurstermine ggf. noch Änderungen unterworfen. Kurse finden ab 4 Teilnehmern statt.

Nun hoffe ich, dass etwas interessantes für Sie dabei ist.  Weitere Kursetermine folgen in Kürze.

Gedanken zu Weihnachten…

weihnachtsbaumWas ist so besonders an Weihnachten?  Was macht Weihnachten aus? Wenn ich doch nicht an die christliche Kirche glaube, warum überhaupt Weihnachten? Diese und andere Fragen beschäftigen mich jedes Jahr um diese Zeit.

Weihnachten ist das heidnische Fest der Sonnwende – etwas verrutscht.  Gut, mit Sonnwende kann ich was anfangen. Die Wintersonnwende ist tatsächlich ein Grund zur Freude, aber als ich noch in Australien wohnte, war das ja die Sommersonnenwende und eigentlich gar nicht so lustig.  Das ist ja dann der Punkt an dem die Tage wieder kürzer werden – kein wirklicher Grund zur Freude.

Trotzdem war Weihnachten immer etwas besonders für mich. Auch nachdem ich 1980 meinen Opa am Heiligen Abend beerdigt habe.  Bestimmt hat das etwas mit schönen Kindheitserinnerungen zu tun, aber mir ist heute wichtig, mir die Zeit zu nehmen und mit lieben Menschen zu sprechen. Vielleicht habe ich das aus dem Tod meines Opas zu Weihnachten gelernt? – Die Zeit, die wir mit unseren Lieben haben, ist sehr wertvoll.  Sie kann ganz plötzlich vorbei sein.

Freunde anrufen: „Die rufen das ganze Jahr nicht an bzw. schreiben nicht. Warum dann zu Weihnachten?“  – „Was das soll?  Weihnachten ist einfach eine Datum, um inne zu halten und sich zu besinnen. Um Zeit zu machen, die Briefe zu schreiben die das ganze Jahr nicht geschrieben wurden und Telefonate mit geliebten Menschen zu führen. Ansonsten, verschiebt man das immer von einem Tag auf den anderen. “

Meine Freunde sind rund um den Globus verteilt und auf allen Kontinenten dieser Erde. Manche sind Christen, manche Islamisten und manche Hindus, aber jede Religion hat ein besonderes Fest. Meine hinuistischen Freunde denken an mich an Divali und die islamischen Freunde begehen das IDO-AL-ADHA, bei den Juden ist es das Pessachfest.

Weihnachten ist ja auch nicht für alle Christen wirklich wichtig. Trotzdem ich einen großen Teil meiner Kindheit in einer römisch-katholischen Gemeinde zugebracht habe, bin ich selbst griechisch Orthodox getauft und hier ist Ostern DER großer Feiertag. Nicht das deutsche Ostern, das orthodoxe Ostern, der erste Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond der ersten Tag- und Nachtgleiche.  Es wird nicht nach dem Gregorianischen- sondern dem Julianischen Kalender berechnet (hätte ich nur in der Schule besser aufgepasst, könnte ich jetzt mehr dazu sagen…).

Ich freue mich über die multikulturelle Welt in der ich lebe, denn so wird der Kontakt verbessert und von einem Datum im Jahr über viele Daten um Jahr verteilt: Manchmal erinnern sich die Mosleme oder Hindus an christliche Feste und wünschen mir Glück und umgekehrt, aber sicher ist, dass ich an Weihnachten an alle denke. Es ist ein Datum, das mich anhält den Kontakt zu suchen. Es ist ein Datum, dass mich innen halten lässt um Segenswünsche zu sprechen und mit der Liebe des Universums in Verbindung zu treten um diese weiter zu reichen. Es ist das Fest der Besinnung.

Ist Weihnachten in Deutschland anders als in Australien? – Ja, das ist es.  In Australien ist es hell und warm um diese Jahreszeit. Hier sind die Tage kurz und es wird automatisch stiller. In Australien fehlt viel von der Feierlichkeit. In Deutschland feiern wir ins Weihnachten hinein d.h. vom 24. in den 25.  und in Australien gehen wir am 24. ins Bett um morgens am 25. früh aufzustehen und die Bescherung zu feiern.

In der festlichen Laune eines verschneiten Winterabends – mein Mann richtet feierlich unseren Festschmaus und den Weihnachtsraum her – denke ich an all die Menschen, die mein Leben bereichern und mich daran Teil haben lassen.  Das sind Familien und Freunde, aber auch meine Patienten, die mich in ihr Leben lassen und mir so viel Vertrauen entgegen bringen.

Heuer ist meine geliebte Tochter zu Weihnachten nicht bei mir und erstmals auch nicht bei Ihrem Vater, sondern ganz alleine bei sich zu Hause. Sie ist traurig, denn sie fühlt sich ungeliebt. Ich bin traurig, denn meine Liebe kommt nicht an…  Es ist also so mit der Liebe es gibt einen Geber, aber auch der Empfänger muss aktiv annehen. Hatten wir das so gelernt?

Auf jeden Fall danke ich Euch allen und wünsche Euch Sege, Licht und Liebe. – Nehmt die Liebe einfach an, die euch geschenkt wird.