Oregano – lecker und gesund!

Oregano – lecker und gesund!

Wie viele von Ihnen wissen, habe ich nur einen deutschstämmigen Vater, meine Mutter jedoch ist Griechin – dort geboren und aufgewachsen. Deshalb durfte ich schon als Kind Oregano kennenlernen. Meine Oma hat ihn gesammelt, oder von den fahrenden Händlern im Dorf gekauft und es hingen immer Oreganobüschel von der Decke des dunklen „Apothikis“ (Erkennt ihr die Ähnlichkeit mit „Apotheke“?), also des Lagerraums zum Trocknen. Bei Bedarf hat sie ein paar Stängel zwischen die Hände und rebelte sie über die Tomaten, das Omelett oder sonst wo. Oregano war immer dabei.

Damals hatte ich natürlich keine Ahnung, dass es sich dabei um eine Heilpflanze handelte. Für mich war es einfach ein leckeres Gewürz.

Als ich älter wurde und begann mich für Heilkräuter zu interessieren, lernte ich, dass Oregano ganz viele medizinische Eigenschaften hat. Vielleicht ist es diesem Gewürz zu verdanken, dass die Leute auf Ikaria, einer griechischen Insel, so gesund altern, dass diese Region zu den „Blue Zones“ gehört? Der verlinkte Artikel zumindest sieht es als ein Faktor.

Anwendungsgebiete

Oregano hält uns jung und vital. Er stärkt unser Immunsystem, hemmt Viren*, wirkt gegen Entzündungen, enthält die Vitamine A und C, hilft dem Körper weiße Blutkörperchen herzustellen und uns gegen Bakterien* zu verteidigen. Oregano hält Hefeinfektionen und andere Pilzinfektionen in Schach, hilft bei Hautproblemen. Indem er freie Radikale vertilgt, wirkt er dem Alterungsprozess der Haut entgegen. Mit all diesen Wirkungen verteidigt er uns gegen Krebs und stimuliert den Stoffwechsel, was wiederum beim Abnehmen unterstützt. Oregano enthält auch Omega-3-Fettsäuren und senkt Cholesterin, wirkt gegen Gefäßverkalkung, Herzinfarkt und Schlaganfall.

Seine ätherischen Öle wirken gegen Asthma, Bronchitis, und jede Entzündung der Atemwege.

Wie Sie sicherlich wissen, produziert die Bachlmühle auch kaltgepresstes Olivenöl, ohne jegliche Dünger oder Pflanzenschutzmittel. In meinem Kräuterbeet in Griechenland wuchert der Oregano so, dass wir schon einen Teil davon in unseren Olivenhain umgepflanzt haben.

Ernte

Kurz vor der Blüte, ist seine Wirkung und der Geschmack optimal, aber er kann ganzjährig geerntet werden. Während der Blütezeit ist er etwas bitterer.

Verarbeitung

Wie oben schon erwähnt, kann man Oregano einfach trocknen und ins Essen rebeln.

Ein Tee wird aus frischen oder getrockneten Blättern gemacht, indem man einen Esslöffel frische, oder 1 Teelöffel getrocknete Blätter pro Tasse nimmt und 7-10 Minuten ziehen lässt.

Oregano infundiertes Öl

Heute habe ich ein oreganoinfundiertes Öl angesetzt. Dazu habe ich die Blätter gewaschen, mit einem Papiertuch getrocknet, mit einem Holz beklopft, damit der Saft austritt, in ein Glas gegeben, dann mit erwärmten Olivenöl übergossen und umgerührt. Jetzt muss es eine Woche stehen bleiben, dann erwärme ich es erneut, damit kein Wasser im Öl bleibt und filtere oder seihe es ab. Verschlossen an einem kühlen, dunklen Ort ist es einige Jährchen haltbar. Natürlich hätte ich auch ein anderes hochwertiges Öl verwenden können.

Edel, und noch ein Traum von mir, ist es, ätherisches Öl des Oregano herzustellen. Hierzu müsste ich allerdings eine Destille haben und dazu fehlen mir noch einige wichtige Teile, aber ich arbeite daran. Bis dahin kaufe ich das ätherische Öl von „Young Living“ über meine Tochter Nisha.

Jetzt hat ja nicht jeder das Glück Oregano im Garten zu haben, aber man kann genauso gut getrockneten Oregano aus dem Kräuterhandel verwenden und die Dosis jeweils auf die Hälfte verringern.

Viel Spaß beim Experimentieren. Ich freue mich über Ihre Kommentare und Erfahrungen.

*Gemäß, des heutigen, medizinischen Glaubenssystems.

Herzlichkeit macht glücklich und gesund

Herzlichkeit macht glücklich und gesund

Möchten Sie gesünder und jünger sein? Ihr Herz macht’s möglich!

Die Forschung der vergangenen Jahrzehnte zeigen, dass das Herz, wie auch das Bauchfell (Omentum), mit Nervenzellen, ähnlich der Gehirnzellen ausgestattet sind. Ihr Herz kommuniziert mit Ihrem Gehirn in einer Frequenz von 0,1 Hz. Wenn diese Kommunikation gut läuft, hat ihr Herz ein Energiefeld von mehreren Metern und wirkt auf die Umgebung ein. Ihr HRV, d. h. die Unregelmäßigkeit im Herzschlag, folgt bei einer guten Kommunikation zwischen Herz und Hirn, einem gleichmäßigen Rhythmus. Je mehr wir Stress, Sorgen, Wut und Ängste spüren, desto ungleichmäßiger wird dieser Rhythmus. Dies hat auch Folgen für Ihr Immunsystem und für die Telomeren an Ihren Chromosomen. Eine gute Herz-Hirn-Kommunikation stärkt das Immunsystem und lässt diese Telomere, die für das Altern der Zellen verantwortlich sind, länger bestehen.

Wie bekommen Sie eine gute Herz-Hirn-Kommunikation? Die Übung ist, mit etwas Fleiß, ganz einfach zu erlernen und sollte täglich 2-3 mal für etwa 3 -5 Minuten ausgeführt werden. Sie besteht aus 3 Komponenten:

1. Die Atmung: Dazu müssen Sie nur etwas tiefer und langsamer als normal atmen, wobei die Ausatmung etwas länger sein sollte als die Einatmung.

2. Konzentrieren aufs Herz: Stellen Sie sich vor, dass die Atmung aus und in Ihr Herz erfolgt.

3. Herzliche Gefühle: Während Sie ruhig und tief atmen, stellen kreieren Sie herzliche Gefühle. Stellen Sie sich etwas vor, dass Sie glücklich, dankbar, herzlich macht. Wie z. B. mit einem kleinen Kätzchen spielen, ein Baby auf dem Arm halten, den/die LiebsteN schmusen, frische Luft mit Sonnenschein, der Duft frischer Wäsche.

Das war’s auch schon! Behalten Sie dieses Gefühl und diese Atmung 3 -5 Minuten bei. Die Wirkung der Herz-Hirn-Kommunikation hält ca. 3-4 Stunden, dann ist es Zeit das zu wiederholen. Je mehr Sie üben, desto leichter wird es Ihnen fallen. Achten Sie darauf, wie Sie damit Ihre Umwelt verändern und verändern werden Sie sie. 🙂 Viel Spaß!

Falls Sie nicht sicher sind, ob Sie das auch richtig hinbekommen, können Sie in der Praxis eine „Bio-Feedback“ buchen (Kurztermin) und in wenigen Minuten könne Sie auf einer HandyApp sehen, ob das funktioniert. Also vergessen Sie Ihr Smartphone nicht.

Wenn Sie mir nicht glauben und Beweise sehen möchten, wenden Sie sich an die Kollegen von HeartMath in Deutschland oder den USA und lassen Sie sich die Studien zeigen. Es fasziniert!

Pulsdiagnose in Wien

Vom 12.2. – 13.2.20 war ich in Wien bei Dr. Smita Naram, einer meiner Ayurweda-Mentorin, zur Fortbildung in Pulsdiagnose und Praxisführung. Wieder war es eine sehr motivierende Veranstaltung. Ich habe mich besonders gefreut über den Kontakt zu Dr. Lidiana Bellettini aus Bologna und einer HNO-Ärztin aus der Schweiz, die auch beide vorwiegend mit Ayurweda arbeiten und den Heilpraktiker Koch aus Berlin. Die anderen Teilnehmer hoffe ich, bei künftiger Gelegenheit näher kennenzulernen.

Nun möchte ich mit ihnen das Video von Dr Smita teilen, dass wir aufgenommen haben:

Unser Gebet für Heilung und Dr Smitas Tipps für ein gesundes Immunsystem.

Leider wurde unsere Veranstaltung im Nachhinein durch den Tod ihres Mannes überschattet. Dr. Pankaj Naram verstarb am 19. Februar 2020. Er hinterlässt seinen Frau Smita und den Sohn Krushan. Dr. Pankaj wurde für seine Hilfe in den USA nach dem 9/11 Anschlag mit dem Humanitarian of the Year Award ausgezeichnet, der eigentlich gleichermaßen seiner Frau zugestanden hätte. Die traumatisierten Menschen wurden mittels Ayurweda gegen PTSD (post-traumatisches Stress Syndrom) behandelt. Hier ein Interview, dass er dem Ayurveda Journal gegeben hat.

Möge er in Frieden ruhen und möge sein Licht weiter leuchten.